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Klimawandel und Psyche

„Berliner Erklärung zu Klimawandel und psychischer Gesundheit“ der DGPPN

Mit dem Thema „Klimawandel und Psyche" hat sich auf Initiative der DGPPN (Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde e. V.) eine Task-Force mit den Zusammenhängen von Klimawandel und psychischer Gesundheit sowie den Handlungsmöglichkeiten der Psychiatrie auseinandergesetzt und diese in einem umfassenden Positionspapier zusammengefasst.

Beteiligt an der Task-Force sind u.a. Prof. Dr. Dr. René Hurlemann, Direktor der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Karl-Jaspers-Klinik, sowie Dr. Nina Marsh, Leiterin der Forschungsgruppe „Social Neuroscience" der Karl-Jaspers-Klinik.

Veröffentlicht wurde von der DGPPN nun die „Berliner Erklärung zu Klimawandel und psychischer Gesundheit" sowie das Positionspapier „Klimawandel und psychische Gesundheit".

Gefühle wie Hoffnungslosigkeit, Traurigkeit, Schuld, Wut, Sorge, Angst und Panik in Anbetracht des fortschreitenden Klimawandels führen nicht nur bei Menschen mit psychischen Erkrankungen, sondern in der gesamten Bevölkerung zu neuen psychologisch-psychiatrischen Syndromen. „Solastalgie" bezeichnet die Trauer angesichts der Umweltzerstörung der Heimat. „Klimaangst" speist sich aus der Ungewissheit, ob, wann und auf welche Art man direkt von den Folgen des Klimawandels betroffen sein wird.

Menschen mit psychischen Erkrankungen sind besonders vulnerabel für die Folgen des Klimawandels. Deshalb fordert die Task-Force u.a. die Entwicklung von Versorgungskonzepten der Psychiatrie, die nachhaltig sind und dem steigenden und sich verändernden Bedarf gerecht werden.

Beide Veröffentlichungen sind über eine neu eingerichtete Schwerpunktseite „Klima und Psyche" auf der DGPPN-Webseite zu erreichen. Dort kann man die „Berliner Erklärung" direkt digital mitzeichnen: https://dgppn.de/schwerpunkte/klima-und-psyche.html


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