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Ambulanz für schwer behandelbare Depressionen

Depressionen können sich ganz unterschiedlich zeigen. Während manche Betroffene extrem niedergeschlagen, antriebslos und durchgängig freudlos sind, äußert sich die Erkrankung bei anderen in Form von Schlaflosigkeit, Ängsten oder Konzentrationsproblemen. Andere wiederum klagen über vegetative Symptome, starke Schuldgefühle oder Verlust des Selbstwerts.

Obgleich viele, sehr etablierte Methoden zur Behandlung von Depressionen zur Verfügung stehen, gibt es Menschen, die auf die gängigen Therapieschemata nicht ansprechen. Man spricht dann von einer schwer behandelbaren Depression. Unsere Spezialambulanz richtet sich genau an diese Personengruppe: Erkrankte erhalten hier eine spezifische und auf modernsten Forschungserkenntnissen basierende Behandlung.

Depressionsambulanz unter 0441 9615-9536 kontaktieren.

Wenn Sie sich für ein Beratungsgespräch anmelden möchten, kontaktieren Sie bitte das Sekretariat der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie und vereinbaren einen Gesprächstermin.

 

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Wir behandeln privat oder gesetzlich Versicherte sowie Selbstzahlende. Aufsuchen können uns sowohl diejenigen, bei denen die bisherigen Behandlungsversuche erfolglos verliefen (mind. ein Versuch mit einem antidepressiven Medikament), als auch diejenigen, die erstmalig an einer Depression erkrankt sind.

Zunächst die Diagnose, dann die Therapie: Erst nach einer gründlichen Untersuchung und Befunderhebung schlagen wir unseren Patientinnen und Patienten eine maßgeschneiderte Behandlung vor (personalisierte Psychiatrie). Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass eine optimale antidepressive Behandlung auf verschiedenen Ebenen ansetzt – so basiert unser Konzept auch auf mehreren Therapiesäulen:

  • Personalisierte Psychopharmakotherapie
    Passend und wirksam: Im Rahmen einer sog. Pharmakogenetischen Diagnostik ermitteln wir schnell und zuverlässig die Medikation, die für die jeweilige Person am besten geeignet ist. Denn jeder Mensch reagiert anders auf Wirkstoffe und Dosierungen.
     
  • Nicht-invasive Hirnstimulationsverfahren
    In unserer Ambulanz gibt es die Möglichkeit einer Behandlung mit Hirnstimulationsverfahren. Hierbei regulieren kontrollierte Ströme die Aktivität in vorderen Hirnregionen sanft an, um Stoffwechsel- und Netzwerkstörungen in diesen Bereichen innerhalb weniger Tage zu normalisieren. Zum Einsatz kommen bei uns die Transkranielle Magnetstimulation (TMS) und die Transkranielle Gleichstromstimulation (tDCS). Beide Verfahren sind nicht-invasiv, kommen mit aufgeklebten Elektroden bzw. einer aufgesetzten Spule aus und bereiten keine Schmerzen.
     
  • Psychotherapie
    Eine begleitende psychotherapeutische Behandlung ist wichtig, um sich, seine Erkrankung und die Geschichte dahinter besser zu verstehen. Nur so lassen sich entsprechende Veränderungen im Erleben und Verhalten in die Wege leiten – und nachhaltig beibehalten. Daher bieten wir eine verfahrensübergreifende psychotherapeutische Einzelbehandlung an, angepasst auf individuelle Erfordernisse und Bedürfnisse. Ergänzt wird diese durch psychotherapeutische Gruppenangebote (u.a. Psychoedukation, Entspannung, Achtsamkeit).

 

„Unsere spezifischen und auf modernsten Forschungserkenntnissen basierenden Behandlungen können bei bisher aussichtslosen Fällen helfen.“

Kai Rettberg, Oberarzt der Universitätsklinik für Psychiatrie & Psychotherapie

Kontaktdaten

Depressionsambulanz
Universitätsklinik für Psychiatrie & Psychotherapie
an der Karl-Jaspers-Klinik
Fakultät VI - Medizin & Gesundheitswissenschaften
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Hermann-Ehlers-Straße 7
26160 Bad Zwischenahn
Telefon 0441 9615-9536
gudrun.hemje-oltmanns@kjk.de

Ansprechpersonen

Portrait Kai Rettberg vor Blaetterhintergrund

Kai Rettberg

Oberarzt

Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie

Sekretariat

Statistisch entwickelt ca. jeder fünfte Erwachsene im Leben einmal eine Depression.


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