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Essstörungen in Zeiten von Social Media
Junge Menschen stehen beim Erwachsenwerden vor vielen besonderen Entwicklungsaufgaben und -fragen: Wer bin ich? Wie will ich sein? Wie möchte ich wahrgenommen werden? Die Auseinandersetzung mit Gleichaltrigen und weiteren Bezugspersonen ist in diesem Prozess ein wichtiger Baustein und soziale Medien haben sich als Ort des Austausches mit nahezu unbegrenzten Möglichkeiten sich auszudrücken und einzubringen etabliert. So eindrücklich und vielfältig die Reise durch diese Welt ist, können negative Erfahrungen mit sozialen Netzwerken und bedenkliche Inhalte einen immensen Schaden in dieser verletzlichen Lebensphase anrichten und die Entstehung von Essstörungen begünstigen. Aktuell gehen wir davon aus, dass von 1.000 Menschen etwa 30 bis 50 an einer Essstörung leiden, wobei Mädchen und Frauen deutlich häufiger betroffen sind als Jungen und Männer. Der Vortrag soll neben medizinischen und seelischen Dimensionen des Krankheitsbildes „Essstörung“ auch den aktuellen wissenschaftlichen Stand über den Einfluss sozialer Medien auf unser Selbst- und Körpererleben darstellen.
Ein Vortrag von Dr. Sebastian Jongen, Oberarzt der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Um Anmeldung per E-Mail (anmeldung@schlaues-haus.de), telefonisch (0441 99873398) oder mit Online-Formular hier wird gebeten.